Dienstag, 9. Juli 2019

Meine letzte Woche in Uruguay

Hallöchen,

heute ist Mittwoch, der 10.7.19 und heute in einer Woche geht es wieder heim für mich...

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass in einer Woche schon alles vorbei sein soll.
Man sagt: "Exchange isn't a year in your life. It's a life in a year." Und das ist so wahr.

Man erlebt so viel in seinem Auslandsjahr. Man macht so viele Erfahrungen. Viele Austauschschüler hatten vermutlich das Glück zu reisen. Ich auch.

Man lernt so viel. Über sich selbst. Über andere Menschen. Über andere Kulturen. Über andere Lebensweisen. Vielleicht auch eine neue Sprache.

Innerlich bin ich so zerrissen. Auf der einen Seite möchte ich meine Familie und Freunde hier in Uruguay nicht verlassen und auf der anderen Seite vermisse ich meine Familie und Freunde in Deutschland.

An dieser Stelle möchte ich mich bei meinen Familien bedanken.
Bei meiner Familie in Uruguay, die mich so sehr unterstützt hat. Die mir so viel gezeigt hat. Die mich in ihre Familie aufgenommen haben. Die mir so viel beigebracht hat. MUCHAS GRACIAS 💗!

Danke auch an meine Familie in Deutschland, die mir das überhaupt ermöglicht hat.

Übrigens habe ich gerade Ferien, deshalb werde ich vermutlich nicht mehr so viel machen in meinen letzten Tagen außer Zeit mit meiner Familie zu verbringen.

Bis nächste Woche
Klara









Samstag, 18. Mai 2019

Buenos Aires & in zwei Monaten geht es wieder heim

Hallöchen,

schon wieder ist fast ein Monat rum, nächste Woche Donnerstag ist der 23.5. Heute ist der 18.5, das heißt nur noch 59 Tage bis es wieder zurück geht. Das sind zwei Monate. Ich kann es einfach nicht glauben wie schnell die Zeit rennt. Man hat Wochenende, dann wieder Schule und dann steht schon wieder das Wochenende vor der Tür.

Vor einer Woche sind wir in eine Stadt gefahren, die definitiv auf meiner Wunschliste stand. BUENOS AIRES!
Also sind wir am Freitag vor einer Woche, dann endlich morgens losgefahren. Vier Stunden Autofahrt durch Argentinien und dann kamen wir an.
Wir haben unsere erste Nacht in einem Apartment-Hotel in Palermo, einem Stadtteil, verbracht.
Palermo kam mir so vor, wie ein "Hipster"-Stadtteil oder zumindest waren dort viele junge Menschen. Dort sind auch ziemlich viele Clubs, Bars...

Am Freitagnachmittag sind wir nach kurzem Ausruhen erst zum Japanischen Garten. Und danach sind wir noch zu der Internationalen Buchmesse gegangen, die derzeit in Buenos Aires stattfand. 
Es war meine erste Buchmesse und es ist einfach mega große Halle. Es gibt unglaublich viele Stände, Autoren lesen aus ihren Büchern vor. Es gab alle möglichen Büchern. Für Kinder, Jugendliche, Erwachsene. Aber dann habe ich endlich auch einen Stand mit englischen Büchern gefunden 😅.
Danach sind wir dann wieder in unser Apartment, haben uns erneut ausgeruht und sin dann nachts noch Essen gegangen.  
So schnell ging der erste Tag auch schon rum.




Dann ging es am Samstag morgen schon wieder weiter. Wir waren in einem süßen Cafe frühstücken. Und dann ging es für uns auch schon ins Zentrum. Wir waren vormittags ein bisschen shoppen, dann haben wir uns Empanadas mitgenommen und sind mit einem dieser Touribusse durch die Stadt gefahren und sind dann in dem Stadtteil "La Boca" ausgestiegen.
In diesem Stadtteil lebt der Fußball, denn hier steht "La Bombonera", das Heimatstadium der Boca Juniors, einem der Fußballvereine der Stadt. 
Überall in diesem Stadtteil kann man ziemlich viele bunt gestrichene Wellblechhütten sehen, rund um den Caminito, die an die Frühzeit der Gegend als Einwandererviertel erinnern. 
Danach haben wir die Tour fortgesetzt. Sind am Puerto (dt. Hafen) Madero, 
Haben die ganzen Firmengebäude angeschaut. Ziemlich beeindruckend!
Danach sind wir dann auch wieder in unser Hotel gegangen, da wir in dieser Nacht im Zentrum geblieben sind.
Der Obelisco in der Mitte vom Zentrum

Sonntag! Nach dem Frühstück haben wir schon ausgecheckt und haben uns auf den Weg gemacht nach Recoleta. Ein weiterer Stadtteil und der wohl eleganteste und wohlhabendste in Buenos Aires. Wir haben dort den alten Friedhof angeschaut. Er hat mich so sehr an "The Originals" erinnert, diese Serie von "The Vampire Diaries".  Und wer diese Serie angeschaut hat, weiß von was ich rede. Danach haben wir uns noch dort umgeschaut und sind dann auch schon zum nächsten und letzten Stadtteil gefahren. San Telmo. 
San Telmo ist stark geprägt von Altbauten aus de 19. Jahrhundert. Außerdem stehen viele Teile unter Denkmalschutz in diesem Viertel. 
Am Sonntag war dort ein Flohmarkt durch den wir geschlendert sind. 
Und dann ging es nach einem Mittagessen auch schon wieder zurück nach Hause.

Es hat mir sooooooooo sehr dort gefallen und wer Städtetrips mag, sollte sich das auf jeden Fall merken. In dieser Stadt lässt sich für jeden was finden, über Museen, Bars, Theater, Geschichte...

Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und dann auch schon wieder einen schönen Start in die Schule am Montag.

Bis bald
Klara

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Dienstag, 23. April 2019

Acht Monate- weniger als drei Monate bleiben mir noch

Hallöchen,

vor ein paar Tagen habe ich ein neues Bild bei Instagram hochgeladen und eine meiner besten Freundinnen hat einen super süßen und wahren Kommentar: "Nur noch einen Zahlendreher, dann bist du wieder zurück."
Ich schreibe unter meine Bilder, welcher Tag ist von wie vielen. Zum Beispiel  [238/328].
Und da ist mir jetzt mal wieder aufgefallen, wie schnell alles verging.
Wie einige vielleicht wissen, habe ich schon wieder Schule bzw. letzte Woche hatte ich Osterferien, aber nur eine Woche. In dieser Woche war in Paysandu auch Semana de la Cerveza.

Doch erstmal von vorne. Die erste Schulwoche war gut (das könnt ihr in meiner letzten Post nachlesen) und auch die Tage danach. Ich habe Anschluss in meiner neuen Klasse gefunden und was das Überraschendste ist und auch manchmal sehr überfordern bzw zu viel, wird sind mehr als 40 Schüler.

Doch auch mit meinen Klassenkameraden, vor allem jene, die um mich herumsitzen, verstehe ich mich super gut. Und wir haben fast jeden Tag irgendetwas zu lachen.
Im Unterricht komme ich immer besser und besser mit. Dennoch gibt es zwei Fächer, die mir am meisten Schwierigkeiten bereiten. Das ist zum einen Economía (Wirtschaft) und zum anderen Administración y Contabilidad (Verwaltung und Buchhaltung). Für mich fühlt es sich so an, als würde man die ganze Zeit nur irgendwelche Fachwörter hören bzw. benutzen. Aber das sind so Fächer bei denen ich mir denke, ok es ist eh nicht wichtig also egal.


Bis gestern hatte ich dann Ferien und bis dahin ging auch die Semana de la Cerveza. Im Grunde könnte man es als Handwerkermarkt bezeichne zusammen mit einem kleinen riesen Rad, Spielen und natürlich Essen. Es gibt alles Mögliche zu essen.
Es war super cool da und ich war einmal mit meiner Familie und einer Freundin und das andere Mal nur mit Freundinnen.


Außerdem gab es am vergangenen Donnerstag dann auch noch eine fette Party. Ich war dort mit einigen Austauschschülern und wir waren eine echt coole Gruppe, mit der es mega viel Spaß gemacht hat.

Und des Weiteren war ich von Mittwochvormittag bis Donnerstagnachmittag mit meinem Gastvater und meiner Gastschwester auf dem Segelboot meines Gastvaters und wir sind auf dem Río Uruguay gen norden gefahren. Ich war zuvor noch nie über eine „längere“ Zeit segeln, deswegen war das eine ganz besonders schöne Erfahrung.

Hier noch einige Bilder vom Segeln…





Also das war mein Update von den letzten Wochen. Ich hoffe an alle in Deutschland, dass ihr schöne Ostern hattet und geniest die letzten Ferientage.

Bis bald
Klara

Samstag, 16. März 2019

Erste Schulwoche nach vier Monaten Sommerferien

Hallöchen,
ich melde ich zurück mit einem super kleinen Post bzw. Zusammenfassung, wie die erste Schulwoche nach vier Monaten Ferien war.

Es war irgendwie merkwürdig nach vier Monaten wieder die Schule zu betreten.
Ich habe auch schon meinen Stundenplan bekommen. Ich bin jetzt in der Abschlussklasse mit der Ausrichtung Derecho, also Recht. Am ersten Tag habe ich ziemlich wenig verstanden, vor allem in Fächern wie Ökonomie oder Verwaltung. Aber es wurde jeden Tag besser, es ist auch schwer, da jeder mensch anders spricht, ist es manchmal schwer die Lehrer zu verstehen.
Dafür gefällt mir das Fach Recht und Politikwissenschaft ziemlich gut und ich verstehe sogar einiges.
Aber zum Beispiel in Literatur werden wir zuerst ein Werk von Voltaire lesen, was in Deutsch schon schwer ist, aber wir werden sehen wie es in Spanisch wird hahaha.

Am Freitag hab ich dann schon einiges mehr verstanden als am Dienstag.
Und ich freu mich ziemlich auf die verbleibenden vier Monate

Bis dann
Klara

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F E R I E N

Hallöchen,
ich habe nachgeschaut und gesehen, dass ich heute nur noch fünf Monate hier bin.
Die Zeit vergeht immer schneller und schneller. Bald fängt auch schon wieder die Schule an😋. 
Sobald die Schule wieder anfängt, fangen auch wieder alltägliche Dinge an.  

Ich komme dann in eine neue Klasse mit Leuten, die ich schon kenne und noch nicht kenne. Aber ich rede schon wieder über schon Schule, obwohl diese noch gar nicht angefangen hat und ich auch noch einige Wochen Ferien habe, bevor sie wieder anfängt.

Ich bin seit fast einer Woche wieder zurück in Paysandú. Ich bin um halb elf nachts in Punta del Este losgefahren und kam um 5:00 Uhr morgens an. Als ich um 6 Uhr dann eingeschlafen bin, war ich einfach nur froh, nach fast vier Wochen wieder in meinem eigenen Bett zu liegen. Da sind wir jetzt auch schon bei dem Punkt angelangt über den ich euch erzählen möchte. Meine Ferien in Piriápolis, Pando und Punta del Este.

Piriápolis

Am 17.01.19 ging es mit meiner Familie im Auto nach Piriápolis, genauer gesagt an den Strand San Francisco. Nach einigen Stunden waren wir in unserem kleinen süßen Ferienhäuschen angekommen.  In diesen zwei Wochen haben wir nicht wirklich viel gemacht. Wir haben uns die Gegend um Piriápolis angeschaut. Waren auf dem Cerro San Antonio. Haben die Aussicht genossen.


Das ist die Aussicht auf Piriápolis
Das war beim Sonnenuntergang auf dem Cerro (dt. Berg) San Antonio. WUNDERSCHÖN. Und auf jeden Fall ein Besuch wert, wenn man mal nach Piriápolis kommt.

Das ist einer der schönsten Sonnenuntergänge, die ich dort gesehen habe.

Wir waren auch am Schloss von Piria. Das Schloss gehört dem Gründer von Piriápolis Francisco Piria. 
Das Schloss Francisco Pirias


Das Paket von meinen Eltern aus Deutschland kam schließlich nach fast zwei Monaten bei uns an. Es waren soviel tolle Sachen dabei unter anderem auch Süßigkeiten aus Deutschland, die ich ziemlich gerne habe. Geschenke von einer meiner besten Freundinnen. Danke Thea💗.
Am 31.01.19 ging es für uns dann für eine Nach nach Punta del Este. Dort hat mir meine Familie schon einiges gezweigt. Am nächsten Tag ist meine Gastschwester dort geblieben und ich bin mit meiner Mutter nach Pando gefahren.

Pando

Ich bin vom 01.02.19 bis zum morgen des 06.02.19 wieder nach Pando zurückgekehrt. Dort konnte ich meine innere "Batterie" wieder aufzuladen. Dort habe ich nicht viel gemacht und am letzten Tag war ich noch mit zwei Freundinnen essen. Es war sehr schön mal wieder zurück zu sein und alles zu wiederzusehen. Dann ging es am morgen des 06.02.19 wieder zurück nach Punta del Este.

Punta del Este

Punta del Este hat mich schon "geflasht". Es ist schon ziemlich das Gegenteil von dem was man sonst in Uruguay. Man merkt auch, das dort ziemlich viele Reiche leben und auch die Reichen bzw. Reicheren aus Uruguay, Argentinien und Brasilien Urlaub machen. Aber auch Leute aus  aller Welt machen hier Urlaub.
Die fünf Tage in dort waren wunderschön. Ich war dort mit meiner Schwester und ihrem Vater und ihren Schwestern und deren Familien. Wir haben nicht viel gemacht. Waren am Strand und feiern.

Man bemerkt den Unterschied zwischen Piriápolis und Punta del Este schon. Meiner Meinung nach ist Piriápolis eher für Familien mit jüngeren Kindern geeignet. Punta del Este kann man zwar auch besuchen mit Kindern es ist aber alles ziemlich überfüllt am Strand. In Punta del Este kann man aber auh gut feiern gehen. Es gibt einige gute Möglichkeiten habe ich mir sagen lassen. Außerdem ist alles um einiges größer. Leuchtender.
Wir haben auch einiges besichtigt und wenn man etwas weiter heraus fährt, sieht man ziemlich viele große Häuser und auch Villen. Einfach so in de Pampa😁.
Aber dort unten ist es einfach nur schön und es gibt so viel zu entdecken. Ich sollte auf jeden Falle noch einmal zurückkehren nur um noch ein bisschen mehr Sightseeing zu machen.
Auf jeden Fall auch eine Stadt, die man sich auf jeden Fall anschauen sollte, wenn man nach Uruguay kommt.

Am letzten Ferienwochenende sind wir noch nach Cabo Polonio gefahren. Cabo Polonio liegt in einem Naturschutzgebiet und befindet sich im Department Rocha an der Küste. Man kann außerhalb des Naturschutzgebietes parken und dann mit einem riesigen Wagen reinfahren. Dort fahren auch viele andere Leute mit. Man kann wenn man möchte nur über den Tag bleiben oder auch in einem der vielen Hostels vor Ort. Bis vor einigen Jahren gab es dort keinen Strom, also auch kein WLAN. In unserem Hostel allerdings hatten wir sowohl Strom als auch WLAN.
Es ist so schön friedlich und entspannt. Auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn man nach Uruguay kommt. Außerdem kann man dort auch in der Nähe des Leuchtturms Seelöwen beobachten. Wir haben viele Seelöwen gesehen und auch kleine Babyseelöwen.

Seelöwen


Wir sind für zwei Nächte dort geblieben.

Dann sind eine Freundin und ich zu einer Freundin nach Melo in den Nord-Osten von Urugauy gefahren. Wir sind dort hingefahren und haben den Karneval angeschaut. Es war so schön und es unterscheidet soooooo sehr von dem Karneval, den einige von euch aus Deutschland kennen.





Und so schön es auch war, neue Städte in Uruguay zu entdecken und intensiv und viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Bin ich jetzt einfach nur froh, dass ich wieder Zuhause bin, mic
h mit meinen Freunden treffen kann, die ich zum Teil mehr als sechs Wochen nicht gesehen habe. Und ich bin einfach nur froh über meine eigenen vier Wände in unserem Haus.
Das klingt schon so als wäre ich wieder Zuhause in Deutschland, muss euch leider enttäuschen. Ich genieße immer noch meine Zeit in Uruguay und meine Ferien.

Ich wünsche euch morgen einen schönen Start in die neue Woche. Ich weiß morgen ist Montag. Trotzdem viel Spaß in Schule, Arbeit, Uni. Wo auch immer ihr morgen sein werdet.

Bis bald
Klara

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Dienstag, 26. Februar 2019

Mein Spanisch nach sechs Monaten // Lernen, Fortschritt,...

Hallöchen,
ich melde mich zurück. Ich weiß nicht wie viele von euch wissen, dass ich eigentlich mit kaum Sprachkenntnissen nach Uruguay gekommen bin. Ich hatte in Wochen vor meinem Abflug einen Sprachkurs mit der VHS gemacht. Am Ende von dem Sprachkurs war ich zumindest soweit, dass ich mich vorstellen konnten. Ich hatte dadurch auch ein Buch, das mir weitergeholfen hatte. Dort waren Vokabeln und Grammatik drin, in die ich nochmal schauen kann, wenn ich sie brauche.

Den Rest habe ich dann in Uruguay gelernt. Am Anfang, wenn sich meine Familie unterhalten hat, habe ich nur einige Wörter verstanden. Mit der Zeit habe ich immer mehr und mehr verstanden. Jetzt bin ich heute schon sechs Monate hier, kann mich unterhalten und verständigen. Klar manchmal habe ich bessere und manchmal schlechtere Tage, das heißt manchmal stehe ich total auf dem Schlauch und muss mehrmals fragen, was es den heißt oder was gemeint ist. Und Gruppen sind nochmal schwerer. Vor allem weil sich die Leute hier in Uruguay ziemlich oft ziemlich laut und durcheinander unterhalten. Das macht es schwer. Oft verstehe ich zwar um welches Thema es geht, aber mitzureden ist nochmal etwas anderes und für mich ziemlich schwer.

Jetzt kommen wir mal dazu, wie ich lerne…

Am Anfang habe ich nach Wörter gefragt, die ich wissen wollte. Und eigentlich alles ging in den ersten Wochen auf Englisch. Das was ich heute erzähle ist natürlich nur meine Erfahrung und im Nachhinein denke ich, sollte ich einiges anders machen in Bezug auf das Lernen und Sprechen. Aber es geht nun auch so. Jetzt ist es so, dass mein letzter Ausweg Englisch. Ich frage auch immer noch nach den Wörtern, aber natürlich verstehe ich nicht alle und viel verstehe ich nur über Kontext.

Grammatik ist natürlich nochmal eine andere Sache. Das muss man natürlich schauen, wenn man sich dafür interessiert. Und klar, zum Sprechen ist es mehr oder weniger notwendig. Aber selbst die Grammatik kommt nach und nach. Mit dem Sprechen und dem Nachfragen. Ich habe einfach auf einer App ein wenig gestöbert und Lernvideos angeschaut. Und das wichtigste für mich zusammengeschrieben.

Und ich schaue inzwischen auch spanische Serien, weil diese auch über alltägliche Sachen sprechen und ich so mehr verstehen kann.
Und während ich in meiner Willkommens-Familie eigentlich nur auf Englisch gesprochen habe, spreche ich hier in meiner Familie nur noch manchmal Englisch und wenn dann auch nur mit meiner Schwester, das auch immer seltener. Was vor allem daran liegt, dass hier in meiner Familie eigentlich nur meine Schwester wirklich Englisch sprechen kann.

An dieser Stelle beende ich jetzt auch schon den heutigen Blogbeitrag. 

Bis bald 
Klara

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Sonntag, 3. Februar 2019

03.02.2019 // Hälfte

Hallöchen,

wie ihr vielleicht gesehen habt, ist heute der 03.02.2019 und damit ein ganz spezieller Tag in meinem Auslandsjahr und ich kann auch nicht glauben, wie schnell er kam. Heute ist die erste Hälfte meines Jahres vorbei!
WOW! WOW! WOW! Alles ging so schnell!

Vor sechs Monaten war ich noch in Deutschland und die Sommerferien hatten gerade angefangen.

Vor fünf Monaten hat meine zweite Schulwoche in Uruguay angefangen.

Vor vier Monaten hab ich erfahren, dass es für mich nach Paysandú geht. Klar, ich wusste schon vorher, dass ich wechseln werde. Allerdings wusste ich noch nicht, dass es für mich ins, von Pando, fünfstündig entfernte Paysandú gehen würde.
Dennoch war das, das Beste was mir vermutlich in  meinem Auslandsjahr passiert ist.
Meine Familie hier ist schon seit längerer Zeit meine Familie und gerade das macht es mir so einfach hier zu leben. Denn wenn ich ich so darüber nachdenke, habe ich einfach nicht in meine Willkommens-Familie reingepasst und jetzt bin ich einfach nur froh in meiner Familie zu sein.

Vor drei Monaten haben für mich schon die Ferien angefangen, weil ich die Prüfungen nicht mitschreiben musste.

Vor zwei Monaten war schon mein Mid-Stay-Camp. Also ein Wochenende an dem wir über unsere Erfahrungen des ersten Halbjahres gesprochen haben. Auch das war ziemlich cool. Alle Austauschschüler von AFS, die sich gerade in Uruguay befinden/befanden, haben sich in Montevideo getroffen.

Vor einem Monat hatte schon das Jahr 2019 begonnen. Letztes Jahr habe ich diesen Tag in Deutschland verbracht. In der Kälte. Mit lernen für nach den Ferien. Und dann saß ich 2019 in Uruguay. Es war warm und ich habe immer noch Ferien.

Ich kann nur Danke sagen an AFS, meine Familie und Freunde in Deutschland, meine Familie und Freunde in Uruguay und natürlich meinem Stipendiengeber.
Vor allem aber an meine Mama und meinen Papa in Deutschland. Danke Mama und Papa.

Ich hoffe ich habt noch einen schönen Sonntag und an alle Leute in Deutschland, die das lesen und zur Schule gehen müssen. Viel Spaß in der Schule

Bis bald
Klara

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Montag, 7. Januar 2019

Mein Weihnachten und Neujahr in Uruguay

 Hallöchen,
ich melde mich zurück! Erstmal noch nachträglich Frohe Weihnachten und ich hoffe ihr seid alle gut ins neue Jahr gerutscht!
Unglaublich wie schnell das Jahr 2018 vergangen ist, vor allem ist so viel passiert.
Wenn ich mal so einen kleinen Rückblick mache... Am Anfang des Jahres war ich noch auf meinem ersten Vorbereitungswochenende und im April dann schon auf meinem zweiten und im Juni dann auf meinem Länder-VB, also ein Vorbereitungswochenende bei dem es in diesem Fall nur um Lateinamerikanische Länder ging.
Und im August ging es schon über Madrid nach Uruguay und nun habe ich schon so viel erlebt.
Ein Tag vor Weihnachten war ich dann auch schon für vier Monate in Uruguay.
Kaum zu glauben wie schnell die Zeit vergeht.
vorne weg möchte ich noch anmerken, dass Weihnachten vermutlich nicht überall in Uruguay gleich ist und ich nur von meinem Weihanchten in Paysandú erzählen kann.
Aber jetzt kommen wir zum eigentlichen Thema: Wie hat Klara Weihnachten und Neujahr mehr als 11.000 km weit weg von Deutschland verbracht?😋

Gute Frage! Wir haben den 24.12, also das deutsche Weihnachten, beim Vater meiner Schwester verbracht. Das heißt morgens waren wir noch Zuhause und und nachmittags ging es dann auf eine Party in der Innenstadt.

Weihnachten
Ich habe ziemlich oft die Gruppe gewechselt. Zuerst war ich bei meiner Schwester und ihren Freunden. Später dann bei meinen Freunden und irgendwann abends bin ich dann heimgegangen. Habe mich ausgeruht und als meine Schwester kam, haben wir uns ein wenig fertiggemacht.

Danach haben wir zusammen mit Familie und Freunden gegessen und einfach Zeit verbracht. Um Mitternacht gab es Feuerwerk und danach kam Papá Noel, also der Weihnachtsmann, Christkind wie auch immer ihr sagt. Sogar ich habe eine Kleinigkeit bekommen, obwohl ich das gar nicht erwartet habe. Denn eigentlich kann kannte ich nicht mal die Hälfte der Anwesenden.
Letztendlich haben wir noch Bilder gemacht als Familie. Danach haben meine Schwester und ich uns fertiggemacht. 

Augusta und ich
Sind dann zu einer Freundin meiner Schwester gefahren und haben dort noch andere getroffen. Dort waren wir zum Vorglühen. Danach sind wir zur Party gefahren. Ich habe irgendwo gehört, dass es mehr als 8.000 Leute da waren. Dort habe ich dann auch des öfteren die Gruppe gewechselt bzw. irgendwann bin ich dann auf Augusta getroffen und wir sind dann losgezogen und haben getanzt. 



Sorry für das Ende des Videos!


Um 7:00 Uhr oder später war es dann auch schon langsam zu Ende und wir haben uns auf den Weg nach Hause gemacht.






Das ist nur ein kleiner Einblick von dem, was ich alles erlebt habe. 
Und das war auch schon mein Weihnachten 2018!









Neujahr

Neujahr habe ich mit meiner Mamá und meiner restlichen Familie verbracht. Es war einfach nur schön, das neue Jahr im Kreise meiner Familie zu verbringen. Wir haben eigentlich in das neue Jahr rein gegessen😄.  Später waren meine Schwester und ich noch mit Freunden unterwegs bis morgens und den ersten Tag des Jahres 2019 habe ich hauptsächlich mit schlafen verbracht. 

Und das war es eigentlich auch schon!
Ich hoffe ihr hattet schöne Tage und ich wünsche denen, die in Deutschland sind und zur Schule gehen, viel Glück und Spaß wieder in der Schule nach den Ferien!

Bis dann
Klara

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Sonntag, 23. Dezember 2018

VIer Monate und Weihnachten kommt


Hallöchen,
ich melde mich zurück nach einem Monat. Es ist ziemlich viel passiert in den letzten vier Wochen, aber erstmal kann ich sagen: Ich bin vier Monate hier und die Zeit verfliegt.
Außerdem habe ich gerade Ferien. Aber erstmal von vorne.

Kurz nach dem letzten Eintrag wollte ich nach Argentinien. Aber zwei Tage davor wurde mir mitgeteilt, dass ich nicht gehen kann. Denn ich hatte meine Aufenthaltsgenehmigung bereits, aber mir noch zwei weitere Dokumente gefehlt hatten (und immer noch fehlen), konnte ich leider nicht ausreisen.

Dann gab es auch noch in Deutschland einige Sachen, die passiert sind. Auf die ich jetzt nicht weiter eingehen möchte.

Und noch etwas...Morgen ist Weihnachten!
Letztes Weihnachten war ich noch Zuhause und dachte mir noch acht Monate und dann fliege ich nach Uruguay. Krass wie schnell die Zeit verfliegt. Auf jeden Fall bin ich schon gespannt, wie es werden wird. Auch Sylvester.

Ein anderes Thema, dass ich noch ansprechen möchte ist: Heimweh!
Die letzten Monate hatte ich eigentlich nicht wirklich Heimweh, aber jetzt in den letzten zwei Wochen vor Weihnachten habe ich schon ein wenig Sachen an der Weihnachtszeit vergessen. Auch die Zeit, die ich mit meiner Familie verbringen würde. Die Traditionen und einfach die Sachen rund um Weihnachten. Aber mittlerweile geht es wieder aufwärts vielleicht ändert es sich morgen nochmal.

Ich habe mich am Freitag mit Augusta, einer Freundin, getroffen und wir haben mir zusammen Weihnachtsplätzchen gebacken und mit ihren zwei Gastschwestern. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, aber ich habe immer noch kein Weihnachtsgefühl. Ich glaube auch nicht, dass das noch kommt. Deshalb freue ich mich umso mehr auf das nächste Jahr.

Das war es jetzt erstmal von mir. Ich hoffe ihr habt noch einen schönen Sonntag und vierten Advent.
Außerdem wünsche ich euch frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Bis bald
Klara

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Freitag, 23. November 2018

3 Monate...

... bin ich heute auf den Tag genau hier. Krass Leute, es ist der 23.11 und drei Monate sind in meinen Augen schon ein gewaltiger Meilenstein, den ich schon geschafft habe. Wenn ich mal zurück denke...
...ich kann mich noch genau daran erinnern, wie meine Familie und ich von Zuhause losgefahren bin und ich mir dachte nächstes Jahr werde ich das alles erst wieder in echt sehen.
Dieses Bild ist am Tag meines Abflugs am Flughafen entstanden. 
Dieses Bild ist an meinem aller ersten Tag erstanden.
Wir waren auf dem Weg vom Flughafen nach Montevideo.

Außerdem wenn ich mal zurück denke wie viel ich schon erlebt habe. Ich bin schon ziemlich viel verreist.
Casapueblo

Piriápolis
Atlántida
Atlántida

Colonia del Sacramento
 Dann hatte ich auch Geburtstag bin umgezogen, war krank und habe die Schule fürs erste hinter mich gebracht. Außerdem habe ich es geschafft mit einer Freundin zusammen Käsespätzle zu machen😍.
Käsespätzle
Jetzt bin ich in den Ferien. Ich weiß sogar gar nicht ganz genau bis wann die Ferien gehen, aber ich glaube bis Februar.
Dieses Bild ist in der Schule in Pando an meinem Geburtstag entstanden.
Für mich hört sich das gerade ziemlich lange an. Vielleicht kann ich jetzt bereits ein kleines Resümee ziehen.

Meine Eltern und auch einige meiner Freunde fragen gelegentlich danach, wie es denn mit meinem Spanisch so läuft. Gute Frage...
Meine Mom hier sagt, es wäre für drei Monate schon ganz gut. Aber trotzdem gibt es natürlich Tage und Situationen, da läuft es besser und dann läuft es mal wieder schlechter. Oft fehlen mir die Vokabeln oder die Reihenfolge der Satzteile ist komplett falsch. Ich habe ja noch einige Zeit zu lernen.

Bis jetzt hatte ich auch eigentlich noch nicht wirklich Heimweh. Dennoch gibt es einige Dinge, die ich an Deutschland vermisse. Wie zum Beispiel zu dieser Zeit der Weihnachtsmarkt. Oder Plätzchen backen, Spekulatius  und deutsches Essen.
Meine Familie vermisse ich im Moment (noch) nicht wirklich. Klar, dass hört sich im Moment ziemlich hart an. Aber ich denke, dass es einfach daran liegt, dass ich mich hier ziemlich wohlfühle und auch Freunde hier gefunden habe, genauso wie Familie. Ich fühle mich super wohl in meiner Familie und bin so glücklich, dort wo ich lebe.

Ferien! Was steht an?! Ich werde zu einem Trip mit meiner Organisation aufbrechen zu den Iguazú- Wasserfällen in Argentinien und zwar Anfang Dezember. Darüber wird es dann aber einen extra Eintrag geben, da ich fünf Tage lang weg sein werde. Und sonst werden wir sehen, was ich noch machen werde in diesen drei Monaten.

Sonst gibt eigentlich nicht wirklich viel zu sagen im Moment, dennoch halte ich euch natürlich auf dem Laufenden.

Bis bald
Klara

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Samstag, 27. Oktober 2018

Unterschiede zwischen Uruguay und Deutschland

Hallöchen,
heute möchte ich euch über Unterschiede, vor allem bei Jugendlichen, die ich beobachtet habe, berichten. Es geht in diesem Eintrag nicht nur um Jugendliche, aber da ich hauptsächlich mit Jugendlichen meine Zeit verbringe, kann ich darüber natürlich auch mehr berichten.

1. Tattoos
Hier haben unglaublich viele Jugendliche ein Tattoo. Also auch schon in meinem Alter oder jünger (Für alle, die es nicht wissen: Ich bin 17 Jahre alt). Dazu müssen sie wie bei uns in Deutschland auch die Einverständnis ihrer Eltern einholen, wenn sie noch nicht volljährig sind.
Ich kann natürlich hier nur aus einem Leben in Deutschland berichten, aber in Deutschland sehe ich nicht so wirklich viele Jugendliche (unter 18), die ein Tattoo haben.

2. Rauchen
Es rauchen unglaublich viele Menschen, aber auch Jugendliche, in Uruguay. Da Cannabis in Uruguay legal ist, wird nicht nur Nikotin konsumiert, sondern eben auch Cannabis. Gefühlt rauchen mehr Jugendliche in Uruguay als in Deutschland. Rauchen ist auch in Uruguay erst ab 18 Jahren legal. Dennoch kann ich das nicht mit genauer Sicherheit sagen.

3. Europa&Deutschland
Viele Jugendliche wollen raus aus Uruguay. Dabei ist neben der USA auch Europa, in manchen Fällen auch Deutschland ein beliebtes Ziel. Einige wollen in Europa auch in ein englischsprachiges Land, um das Englisch, das sie gelernt haben zu verbessern.

4. Englischunterricht
Englischunterricht ist hier so eine Sache. Englisch in der Schule hier kann man nicht mit dem Englischunterricht in Deutschland vergleichen. Es ist nicht wirklich gut und die Schüler lernen nicht wirklich viel, das führt dazu, dass Englisch hier nicht wirklich beliebt ist, vor allem in der Schule nicht. Deshalb gehen diejenigen, die es sich leisten können und Englisch lernen wollen, nehmen Privatunterricht.

5. Gemütlichkeit in der Schule
Man setzt hier in der Schule eher auf Gemütlichkeit, das heißt, dass ziemlich viele Schüler einfach in Jogginghosen und so zur Schule kommen. Während wir uns mehr in der Schule präsentieren und mit unserer Kleidung zeigen wer wir sind, zeigen die Jugendlichen hier,  das eigentlich mehr auf Partys, die an Wochenenden stattfinden.
Auch habe ich jetzt schon öfters gesehen, dass Privatschulen als Schuluniform eine Art Jogginghosen mit dem Schullogo darauf und dann natürlich auch noch ein T-Shirt mit Schullogo.

So das war es von mir auch heute schon. Ich möchte auch hier nochmal sagen, dass das natürlich nur meine Meinung ist und vielleicht auch nur mir so auffällt.
Trotzdem wünsch ich euch noch ein schönes Wochenende.
Heute ist die große Halloween Party und da gehe ich mit meiner Schwester und meinen Freunden hin.

Bis bald
Klara

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Meine letzte Woche in Uruguay

Hallöchen, heute ist Mittwoch, der 10.7.19 und heute in einer Woche geht es wieder heim für mich... Ich kann es immer noch nicht glauben...