ich bin heute tatsächlich 60 Tage, also zwei Monate, in Uruguay. Ich kann gar nicht erklären wie schnell die Zeit herumging. Es ist unglaublich, wenn ich daran denke. Es fühlt sich an als wäre ich erst vor ein paar Tagen in Frankfurt abgeflogen bzw. in Uruguay angekommen. Ich lebe jetzt schon zwei Wochen in Paysandu mit meiner neuen Familie.
Ich kann nur sagen, dass es mir hier unglaublich gut gefällt. Wir haben ein unglaublich großes Grundstück und vier Hunde. Ich wohne im Haus mit meiner Schwester und meiner Mutter. Im Haus daneben, auch auf dem Grundstück, wohnen meine Großeltern.
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| Das ist die Aussicht aus unserem Wohnzimmer |
Es ist einfach nur ein wunderbares Gefühl, wenn man draußen Zeit in der Hängematte verbringen kann.
In dem Video seht ihr nur ein bisschen mehr von dem Graten und unserem Grundstück. Wenn ich euch alles zeigen wollen würde, könntet ihr euch ein ziemlich langes Video anschauen.
Da ich solange krank war, konnte ich noch nicht soviel machen bzw. soviel von Paysandú entdecken.
Dennoch kann ich schon mal sagen, was in den letzten Tagen abging.
Am Donnerstag war mein zweiter Schultag. Es war ziemlich gut wieder in die Schule zu gehen. Denn ob ihr es glaubt oder nicht Schule macht mir hier ziemlich Spaß. Vermutlich liegt es gerade daran, dass das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern komplett anders ist oder daran das ich mir um nichts Sorgen machen muss, wie zum Beispiel Noten oder Hausaufgaben.
Außerdem war ich am Donnerstagnachmittag mit meiner Mutter im Kulturzentrum. Wir waren da um nach Musikunterricht zu schauen für mich. Denn dort ist es kostenlos. Das heißt dieses Jahr werde ich vermutlich noch Klavierunterricht nehmen und nächstes Jahr kann ich mir ein anderes Instrument aussuchen. Gerade schwanke ich noch zwischen Klarinette und Saxophon. Wir werde sehen denn immerhin habe ich noch ein bisschen Zeit bis ich mich entscheiden muss/soll.
Am Freitag war ich natürlich morgens in der Schule und nachmittags habe ich mich mit Freunden getroffen, auch dabei waren zwei weitere Austauschschülerinnen. Wir waren Eis essen und haben geredet. Es war ziemlich lustig. Abends waren meine Familie und ich noch bei einer Buchvorstellung. Der Sohn von einer Freundin meiner Familie hat ein Buch geschrieben und das hat er in einer Buch vorgestellt. Dort habe ich dann auch Augusta kennengelernt. Sie kommt auch aus Deutschland und wohnt in Paysandú, doch sie ist mit einer anderen Organisation da.
Am Samstagabend waren wir dann auch bei Augustas Familie eingeladen und dort haben wir ziemlich viel geredet und Zeit zusammen verbracht. Es war super schön.
Und jetzt ist auch schon Sonntag.
Im Großen und Ganzen kann ich mein Leben hier wohl als die aktuell beste Zeit meines Lebens bezeichnen. Jeden Tag erlebe ich irgendwas Neues und wenn nicht dann erfreue ich mich an den Dingen, die ich hier sehe. Außerdem ist es als würde ich im Paradies leben. Eine meiner Freundinnen aus Deutschland hat neulich gesagt, dass ich ziemlich erholt aussehe.
So fühle ich mich auch.
Aber das war es jetzt mal von mir für heute.
Bis bald
Klara
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